Sehnsucht du Sucht!

Wirklich?
Schon wieder so lange?
Warum denn?
Ach, das ist aber schade.

Schade ist es, denn die Freiheit fehlt.
Das Gefühl und der Genuss.
Einfach wie der Vogel, ab durch die Welt.
Oder ein Delphin, quer durchs Meer.

Wieso?
Was machst Du?
Fehlt es Dir?
Würde es mir auch.

Sonnenschein tagein tagaus.
Meeresrauschen mit einer kleinen Briese.
Ruhe, Stille und einfach kein Stress.
Der Duft der Natur in der Nase.

So viel?
Wieso hast Du es nicht?
Warum klappt es nicht?
Ich kann es verstehen.

Sehnsucht nach vielen Dingen.
Suche nach der Entspannung.
Genuss von alltäglichen Besonderheiten.
Die Freiheit der Welt.

Meinst Du?
Bleibt es dabei?
Hat es ein Ziel?
Das klingt leicht.

Es kann nicht leicht sein, da leichtes doch in der Regel leicht zu bewerkstelligen ist. Leicht ist die Feder, jedoch für die Eintagsfliege ist eine Feder alles andere als leicht. Leichtigkeit hilft aber die Sehnsucht zu befriedigen, denn zu genießen ist nicht schwer. Die Zeit dafür nehmen dagegen sehr.

Soll ich?
Was hat das zu bedeuten?
Kennst Du den Weg?
Einfach machen!

Was man soll und was man tut ist eh immer anders. Doch manches sollte man tun und zwar ohne Bedeutung. Denn die Bedeutung ist individuell und einzigartig und die Freiheit darf niemand nehmen. Aber wie ist die Freiheit? Ist diese definierbar? Nein! Sie ist individuell. So wie Du und ich.

Nur ein Olli?
Jetzt aber mal Klartext.
Warum ist das so, dass die Sehnsucht kommt obwohl man vieles hat?
Weil man meist zu spät bemerkt, dass etwas fehlt oder man nicht mehr zuhört weil man glaubt zu wissen. Weil man nicht aus sich heraus kommt, da irgendwas im Weg steht und Du mal wieder im Kreis läufst.

Die Freiheit, die Natur, das strahlen der Sonne und all die Dinge, die alltäglich sind führen zur Sehnsucht, wenn man mal gelernt hat auf sich zu hören und sich zu achten. Erst dann bemerkt man Dinge, die einem Fehlen und die irgendwie weit weg sind. Und dann spürt man das Verlangen nach undefinierbaren und für jeden individuellen Dingen die andere vielleicht gar nicht verstehen werden. Aber gerade deshalb sind wir Menschen und wir leben und wir lachen und wir freuen uns.

Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären.
Es gibt Dinge, die will man nicht erzählen.
Es gibt Leute, die erkennen es auch so.
Und andere sind blind, weil sie die Fassade sehen, wie eine Mauer steht sie schützend davor.

Frei sein, atmen, lachen, weinen, hüpfen, springen und zur Musik singen. Tanzend im Kreis durch die Wiese laufend und barfuß in den See hinein. Der Sand, die Wellen, Fische schwimmen und das Boot treibt. Glücklich sein, fröhlich erwachen und immer wieder bewusst machen: Es fehlt so viel, hol es Dir zurück… Sei frei und lebe!

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